Bunte Wellenlängen

Seminare sind besonders und ziemlich cool, ergeben sich als Fundgrube für neue Bekanntschaften, die vermutlich so nie entstanden wären und bieten einen Sprung ins Bällebad des unermüdlichen Philosophierens, Diskutierens und Ausprobierens.

Auch wenn die Augen nach vorn gerichtet sind, um den Lehrenden zu folgen, so entstehen von ganz allein zusätzliche Impulse, die einen Ausdruck suchen:

Gleich dem Newton-Pendel geht eine Kraft durch die Reihen. Manchmal wird es gesehen, manchmal wird es gefühlt und manchmal findet es sich in Momenten, die aus nicht greifbaren Gründen später in Erinnerung geblieben sind.

Menschen kommen aus unterschiedlichen Stilrichtungen und Intentionen mit völlig anderen Erfahrungen und Charakteren zusammen. Trotzdem findet sich ein Fokus. Das ist spannend und im Grunde phänomenal, auch wenn es manchmal überaus herausfordernd sein kann, aber Ecken und Kanten verblassen und treten in den Hintergrund.

Für eine kleine Weile stand ich da. Hörte das Gewusel um mich herum: das leise Reden und Lachen, das Gehen, das Fallen und das Rollen auf den Matten und die Stimmen der Erklärungen. Aus allen Richtungen dreht und bewegte sich etwas, fand Anfang und Ende und begann doch immer wieder neu.

Einen Moment hielt ich inne, bemerkte diese Schnittmenge, dies Feld, in dem wir uns befanden. Unermüdlich verfielen wir gemeinsam dem erforschenden Tun, einfach wunderschön!

Eine Bewegung ließ mich hochschauen. Meine Trainingspartnerin stand bereits vor mir und wartete geduldig, bis meine Aufmerksamkeit offensichtlich wieder bei ihr war.

„Alles gut?“

„Unbedingt!“, sagte ich und warf mich mit lachender Begeisterung ins Getümmel.

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Danke an all die Lehrerinnen und Lehrer da draußen, die es Schülern und Schülerinnen möglich machen, sich auszuprobieren, Neues zu lernen und ein Miteinander zu zelebrieren! Ohne Euch wären diese wundervollen Erfahrungen nicht möglich!

Domo arigato gozaimashita!!!