Geschichten kennen wir viele: alte wie neue, gehörte wie selbst erlebte oder auch die, die erst in den Träumen ihren Sinn entfalten. Manchmal streift das Unglaubliche unsere Gedanken, sodass der Tag oft nicht ausreicht, um das gesamte Bild zu sehen und manchmal erfassen wir nur ein einziges Wort, das sich in seiner Hartnäckigkeit tief in uns gräbt.
Das ganze Jahr war voll davon, aber mit den allerletzten Tagen des vergehenden Jahres scheinen diese inmitten des Winters innezuhalten. Wir verharren in einem Warten und Stille breitet sich aus. Unser Gemüt glaubt zu wissen, alles sei dem Unbewegten verfallen und würde sich nie wieder verändern.
Erst wenn der Blick auf die Strahlen der tief stehenden Sonne fällt und uns ein beeindruckendes Glitzern der Schneeflocken entgegenblinzelt, dreht sich von jetzt auf gleich unser Eindruck und das damit verbundene Empfinden findet seinen Platz in unserem Herzen.
Unsere Welt ist plötzlich anders.

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Wenn genau in diesem Moment des Lesens die 30-Sekunden-Fee vorbei käme und hielte uns ihr zierliches Mikro unter die Nase und würde uns nun bitten, jetzt sofort unsere drei größten detaillierten Wünsche in der bereits ablaufenden Zeit von 23 Sekunden, 22 Sekunden, 21 Sekunden zu nennen. Ernsthaft, wie vorbereitet sind wir?
18 Sekunden, 17 Sekunden, 16 Sekunden … wir sprechen nicht über Allgemeinplätze wie Wohlstand, Gesundheit oder Vergnügen, nein, also 13 Sekunden, 12 Sekunden, 11 Sekunden … es muss schon genauer sein, wie sollte es sonst in Erfüllung gehen?
8 Sekunden, 7 Sekunden, 6 Sekunden … ich weiß, das macht jetzt ein bissl Stress … 3 Sekunden, 2 Sekunden, oh, abgelaufen …
Allein die Vorstellung lässt etwas Fassungslosigkeit an die Oberfläche schwimmen, aber der Beweis ist da: Ich weiß gar nicht wirklich genau, was ich mir von dem neuen Jahr erhoffe.
Die gute Nachricht: Die 30-Sekunden-Fee ist nur kurz um die Ecke gegangen! Sie steht dort mit wippenden Zauberstab und einem erwartungsvollen Lächeln im Gesicht.
Die nicht so gute Nachricht: Wenn wir uns nicht bewegen und nicht wirklich ernsthaft uns selbst erforschen, um eine fundierte Antwort parat zu haben, dann wird im neuen Jahr auch nichts Großartiges passieren.
Also, WAS wünschen wir uns GENAU?
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Es ist nicht unsere Aufgabe, sich um das WIE zu kümmern.
Das WIE wird sich zeigen aus unserer Hingabe und Glauben an das WAS.
The Secret
So ist und sei es
Eine unbekümmerte Zeit in diesem und ganz viel Mut und Zuversicht für das kommende Jahr
Das wünsche ich ( so es grad passt) Dir
Vor allem jedoch wünsche ich Dir was DU dir schon sehr lange erhoffst
ganz liebe Grüße
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Vielen, vielen Dank, Axel! Es geschieht so schnell, einfach nur die Dinge zu betrachten, die automatisch auf einen zukommen und erledigt werden wollen. Ich denke, jeder kann sich damit gut beschäftigen. Die Zeit zwischen den Tagen ist eine wundervolle Zeit. Sie erscheint mir, als sei sie bewusst verlangsamt, damit wir aus diesem Tun herauskommen, um den Blickwinkel erneut an unser über das Jahr veränderte Selbst anzupassen. So wünsche ich Dir auch ebenso Mut und Zuversicht für das Kommende und einfach ein richtig wunderschönes neues Jahr! Lieben Gruß, Christine
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Vielleicht ist die Last der Wünsche auch zu gross. Ich wünsche mir, weniger von meinen Wünschen herumkommandiert zu werden. Es ist schön, die Welt einfach auf sich zukommen und wirken zu lassen. Da sind auch Perlen dabei.
LG Franz
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Unbedingt! Als ich Deine Worte las, war ich dann doch etwas platt, der Gedanke scheint in der Luft zu liegen, Franz! Meine Gedanken tummeln sich auch gerade in diesem Bereich. Mit diesem zukommen und auf sich wirken lassen, verpflechten wir uns und meines Erachtens ist genau das der Weg, der es uns möglich macht, diese „Perlen“ zu finden. Es ist dann die losgelöste Kreativität, die förmlich auf uns herunter fällt. Es ist ein sich öffnen für ein Alles. Da bin ich ganz Deiner Meinung!! Lieben Gruß, Christine
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