Wir unstet waren wir doch! Innerlich wie äußerlich ließen wir Kräfte gegenläufig schwimmen, folgten den Wirbeln und wunderten uns, warum die Welt ohne Ankündigung Kopf stand. Gleich einem Fisch im Wasser drifteten wir mit den Elementen, die uns mit ihrem Strudel erfassten. Der Zustand der völligen ausgeglichenen Ruhe zeigte sich dann als ein fernes Ziel mit einem langen Weg, der fast endlos erschien.
Manchmal brauchten wir riesige Anker, um nicht von Turbulenzen mitgerissen zu werden. Manchmal brauchten wir nur ein Lächeln, das uns die Sonnenstrahlen sehen ließ und manchmal waren es die leisen Regentropfen auf unserer Haut, die uns daran erinnerten, dass wir eigentlich die absolute Ruhe überhaupt nicht wollten …
Denn ganz, ganz nah betrachtet, suchten wir das Ebenmaß der Welt. Wir suchten die harmonischen Töne in Dur, die unsere inneren Saiten zum Vibrieren brachten. Dann lauschten wir, horchten und ließen diesem wunderbaren Gefühl des Lebens seinen freien Lauf …

Photo by Sarah Cervantes on Unsplash
ich durfte mitlauschen, dankeschön…
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Danke Dir! Lieben Gruß, Christine
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Vielen Dank! Das ist wunderbare Musik, die wirklich schön zu den Worten passt und auf ihre Art den Gedanken des Ausgleichs, des Schönen, des Ebenmaßes und trotzdem auch Verspielten einfängt. Lieben Gruß, Christine
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